Stiftung Preußischer Kulturbesitz verliert im Prozess um Pergamonmuseum
Das Pergamonmuseum ist eine von Berlins Dauerbaustellen; in einem Streit um die Sanierungskosten muss die Stiftung Preußischer Kulturerbe nun einer Baufirma mehr als 226.000 € Werklohn nebst Zinsen zahlen (LG Berlin, Urt. v. 25.10.2024, Az. 22 O 79/22).
Worum geht es?
Das berühmte Pergamonmuseum in Berlin wird seit dem Jahr 2013 saniert. Dafür kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Schließungen. Seit einem Jahr ist es komplett geschlossen. Erst 2037 soll das Haus, das zu den beliebtesten deutschen Museen gehört, wieder vollständig geöffnet sein. Die Gesamtkosten der umfangreichen Arbeiten könnten bei 1,5 Milliarden Euro landen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hatte zwischen 2016 und 2017 mehrfach ein Bauunternehmen beauftragt, ihm später aber gekündigt und Rechnungen nicht vollständig gezahlt. Im März 2022 klagte das Bauunternehmen auf Erfüllung der Werklohnforderungen. Nach einer ersten Entscheidung in dem Verfahren im April 2023 hat die Stiftung mit Widerklage selbst mehr als eine Million Euro gefordert, weil ihr durch angeblich mangelhafte Arbeit Mehrkosten entstanden seien.
Wie hat das Gericht entschieden?
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Bildnachweis: diegograndi, Stock-Fotografie-ID: 1482905209
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