Härtestes Urteil gegen Klimaaktivisten

Letzte Generation
Geschrieben von: Dr. Dirk Schwenn

Härtestes Urteil gegen Klimaaktivisten

Wenige Stunden nach einer vorangegangenen Gerichtsverhandlung blockierten drei Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ direkt wieder eine Straße und müssen nun für mehrere Monate ins Gefängnis (AG Heilbronn, Urteil v. 18.04.2023).

Worum geht es?

Die Klimagruppe „Letzte Generation“ versucht seit geraumer Zeit, ihre Forderungen hinsichtlich des Klimaschutzes unter anderem mit Sitzblockaden durchzusetzen.

Die Polizei hatte in den vergangenen Monaten Mühe, den Blockaden die Stirn zu bieten. Meist wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet und an die Justiz übergeben. In einigen Fällen kam es dann auch zur Anklage und sogar zu Verurteilungen.

Wenige Stunden nach der Verurteilung dreier Aktivisten saßen eben diese direkt wieder auf der Straße. Zwei der Angeklagten versuchten sich zudem am Asphalt festzukleben. Als dies nicht gelang, klebten sie sich mit den Händen aneinander.

Wie entschied das Gericht?

Das Amtsgericht Heilbronn verurteilte die zwei Männer und eine Frau wegen Nötigung zu Freiheitsstrafen von fünf, vier und drei Monaten ohne Bewährung. Laut Staatsanwaltschaft ist dies das härteste Urteil, welches bisher gegen Mitglieder der „Letzten Generation“ verhängt wurde.

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Symbolbild Foto: Letzte Generation

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