Werder Bremen gewinnt Berater-Streit

Die Beraterfirma des Ex-Werder Spielers Davy Klaassen verklagte den SV Werder Bremen auf Zahlung einer Provision in Höhe von 250.000 EUR. Das Landgericht Bremen wies die Klage am 31.01.2022 ab.

Was ist passiert?

Der Fußballer Davy Klaassen wechselte am 5. Oktober 2020 von Werder Bremen zum niederländischen Fußballverein Ajax Amsterdam. Die Beraterfirma des Spielers war der Ansicht, dass ihnen aufgrund des Transfers eine vertraglich vereinbarte Provisionszahlung in Höhe von 250.000 EUR gegen Werder Bremen zustehen würde. Die beiden Parteien hatten vereinbart, dass bei Spielerverkäufen, die später als am 31. August erfolgen, Werder Bremen eine Provision an die Berater zu zahlen hat. Der 31. August markiert in der Regel den Stichtag der Sommertransferperiode. Da der Transfer nach dem 31. August stattfand, wollten die Berater ihren Provisionsanspruch gegen den Verein geltend machen.

Das Besondere war in der betroffenen Saison, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Transferperiode ausnahmsweise bis zum 5. Oktober verlängert worden war. Werder Bremen weigerte sich daher die Provision an die Beraterfirma zu zahlen, da der Transfer innerhalb der Transferperiode stattfand. Entscheidend sei alleine das Ende der Transferperiode und nicht der 31. August.

Wie entschied das Gericht?

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Foto: IMAGO / Pro Shots / 1008687064